Ch. B. Meyer GNU/Linux-seite

Für Viele scheint das alternative und zudem kostenlose Betriebssystem "GNU/Linux" noch ein recht großes Abenteuer zu sein. In meinen Augen völlig zu unrecht.
Natürlich ist "Linux" anders als Windows, aber das sind Mac OS X, iOS oder Android auch, ebenso wie das Kachel-Windows oder Windows Phone. Deshalb möchte ich hier eine kleine Einführung für Linuxinteressierte geben, bei der ich auf die "Andersartigkeit" von GNU / Linux eingehe, sowie auf seine Vor- und Nachteile gegenüber Windows.

Was ist GNU/Linux?

GNU/Linux ist ein Betriebssystem für Computer aller Art, so wie auch Windows, Android oder MacOS X. Die Installations-CDs werden legal und kostenlos im Internet zum Download angeboten.
Zum Testen des Betriebssystems und der eigenen Hardware eignen sich besonders sogenannte Live-CDs. Dabei wird das GNU/Linux-System von CD (oder USB-Stick) gestartet und lässt die Festplatte unverändert. Meine Empfehlung: Debian Live CDs, z.B. mit GNOME für aktuelle Hardware und LXDE für ältere Rechner. Einfach herunterladen, brennen, ausprobieren und damit vertraut werden.

Begrifflichkeit / Geschichte

Wenn von "Linux" gesprochen wird, meint man normalerweise ein ganzes "Linux-Betriebssystem". Das ist streng genommen nicht richtig, denn Linux ist nur der Kernel des Betriebssystems, die aller unterste Softwareschicht, die den Prozessor und den Zugriff darauf steuert. Schon bevor dieser Linux-Kernel (von Linus Torvalds) entwickelt wurde gab es bereits vom GNU-Projekt ein vollwertiges Betriebssystem - allerdings noch ohne den lebenswichtigen Kernel. Da der Anteil des GNU Systems um ein vielfaches größer ist als der des Linux Kernels, nennt man korrekterweise die Kombination beider Teile ein GNU/Linux System.

Vorurteile

Der Begriff "Linux" wird von Vielen mit "das ist was für Freaks", "man muss Programmieren können", "Linux auf dem Server ist okay, aber auf dem Desktop?" oder "keine kommerziellen Interessen = kein Support" assoziiert.

Das stimmt nicht. Nur weil GNU/Linux die Möglichkeit bietet (auf allen Ebenen) Änderungen vorzunehmen, ist das aber nur äußerst selten auch tasächlich notwendig. GNU/Linux ist ein modernes, sicheres und benutzerfreundliches Betriebssystem mit sinnvollen Voreinstellungen und großer Hardwareunterstützung.
Der Grund für das Imageproblem und die geringe Verbreitung von GNU/Linux sind seine Freiheit und die große Flexibilität, die es bietet. Beides sind in meinen Augen deutliche Stärken gegenüber kommerziellen Betriebssystemen, allerdings überfordert es auch gerade dadurch bisherige Windowsbenutzer. Deshalb möchte ich meine Erfahrungen weitergeben und interessierten Linux-Neulingen die "Angst vor dem Unbekannten" nehmen und so den Einstieg erleichtern. Im Folgenden möchte ich deshalb (abseits von "Glaubenskriegen" um Betriebssysteme oder persönliche Vorlieben) auf die Eigenheiten von GNU/Linux eingehen und dabei auch die Vor- und Nachteile beleuchten.

Besonderheiten von GNU / Linux

1. GNU/Linux ist Frei.

Das ist die wichtigste Besonderheit. Gemeint ist damit nicht "kostenlos", sondern tatsächlich "frei": nicht künstlich eingeschränkt, ohne Patente, ohne Copyright, ohne Kopierschutz.
Als bisheriger Windowsbenutzer muss man aufpassen, dass man die verschiedenen Lizenzformen unterscheiden lernt:
Für Windows (oder Android) gibt es häufig sogenannte Freeware. So werden Programme bezeichnet, die man kostenlos nutzen darf. Das hört sich auch erst einmal gut an, aber letztlich weiß niemand außer den Programmierern selbst, was das Programm tatsächlich macht, z.B. ob es Werbung einblendet, welche Daten es (ungefragt?) versendet, oder ob gar ein Schadprogramm darin versteckt ist.
Besser sind da Open-Source Programme, also Programme, bei denen man den Quelltext einsehen darf. Das ist nicht nur etwas für Programmierer, immerhin hat hier jeder die Möglichkeit nachzusehen, z.B. welche Daten tatsächlich versendet werden und wohin.

Aber es geht noch besser:
Das GNU Projekt spricht von Freier Software, wenn ein Programmierer dem Anwender vier Freiheiten gewährt: Der Nutzer darf (0) das Programm ausführen, (1) das Programm in Form von Quellcode untersuchen und anpassen, (2) exakte Kopien weitergeben und (3) modifizierte Varianten verbreiten.
Die genauen Bedingungen dazu sind als "GNU Public License" (GPL, deutsche Übersetzung) juristisch eindeutig formuliert.

Auch ein "normaler Windowsbenutzer" kennt einige solche "freie" Programme. Am bekanntesten sind z.B. Firefox, LibreOffice oder GIMP. Bei einem GNU/Linux-System gibt es diese Anwendungsprogramme ebenfalls, allerdings ist bei GNU/Linux das komplette Betriebssystem, also auch der gesamte "Unterbau", ebenso frei.

Diese Freiheit war für mich vor einigen Jahren auch der Grund meine ersten "Gehversuche" mit GNU/Linux zu machen: ich hatte angefangen, die "üblichen" Lizenzbedingungen von Microsoft und Co. wirklich zu lesen ... (bitte unbedingt nachmachen!)

Durch diese "Freiheit" von GNU/Linux gibt es allerdings auch eine Reihe von weiteren Besonderheiten, die man (zur Vermeidung von Frust) vor dem Installieren kennen sollte:

2. Standardprogramme und Benutzeroberflächen

Es gibt keine fest mit dem Betriebssystem verbundenen Standardprogramme (wie z.B. Notepad, Paint oder den Internet Explorer bei Windows). Es gibt sogar viele völlig unterschiedliche graphische Benutzeroberflächen mit jeweils eigenen Zielsetzungen und Eigenheiten. Manche sind besonders einfach gehalten, z.B. für ältere Hardware oder für Menschen mit Behinderungen, andere sind nett anzusehen mit vielzähligen Animationen und 3D-Effekten. Die bekanntesten GUIs (Graphical User Interface) sind KDE, GNOME, XFCE oder LXDE.

3. Distributionen

Da alles frei kombiniert werden kann und darf, gibt es kein "Standardsystem" wie z.B. bei Windows oder Mac OS X. Dafür gibt es die sogennanten "Distributionen". Dahinter stehen Projektgruppen, die die Software so zusammenstellen, dass sie gut und reibungslos zusammenarbeitet und ein funktionierendes System entsteht. Dazu verteilen sie die angepasste Software in sogenannten "Softwarepaketen". Das Paketverwaltungssystem einer Distribution ermöglicht (ähnlich wie bei einem App-Store) die komfortable Verwaltung und Aktualisierung der installierten und verfügbaren Programme. Je nach Zielsetzung entstehen so beispielsweise Distributionen, die gut auf alter Hardware laufen, die für die Multimedia Wiedergabe optimiert sind oder aber als Sicherheitssuite. Bekannte große Distributionen sind z.B. Suse, Red Hat, Fedora, Ubuntu, Debian oder Mandriva. Die dahinter stehenden Firmen oder Projekte sorgen auch für die Pflege und Aktualisierung (z.B. Sicherheitsupdates) der Distribution.

4. Geschäftsmodelle (oder: Wer kann es sich leisten, Software zu verschenken?)

Da GNU/Linux frei ist lässt sich damit auch nicht direkt Geld verdienen. Einige Programme stammen tatsächlich von Einzelpersonen, die sie aus Überzeugung der Welt "geschenkt" haben. Dies war vor allem in der Anfangszeit weit verbreitet, gibt es aber auch heute immer noch. So geben z.B. auch Wissenschaftler, Universitäten oder andere Forschungseinrichtungen häufig die von ihnen entwickelten Programme in freier Form weiter. Hieraus stammen oft herausragende mathematische oder wissenschaftliche Programme, aber auch der großteil des GNU-Basissystems stammt aus dem Umfeld großer Universitäten. HTML und das WWW zum Beispiel wurden ja bekanntlich auch zu wissenschaftlichen Zwecken am Teilchenbeschleuniger CERN entwickelt.

Andere Programme waren früher kostenpflichtig und wurden dann von den Entwicklern unter der GPL freigegeben. Ein bekanntes Beispiel ist das frühere StarOffice (entwickelt und verkauft in Deutschland), das dann zu OpenOffice bzw. LibreOffice wurde. Auch Microsoft hat schon verschiedene Programme unter einer freien Lizenz veröffentlicht und die NSA hat eine Sicherheitserweiterung zu Linux beigetragen. Gepflegt und weiterentwickelt werden solche Programme häufig von Projekten (wie z.B. OpenOffice von Apache oder Firefox von Mozilla).

Auch beschäftigen große (und z.T. konkurrierende) Firmen wie z.B. Intel, IBM, Oracle, Google oder Red Hat heutzutage Entwickler, die sich nur um die Weiterentwicklung (von Teilen) des GNU/Linux Systems bemühen. Dadurch werden z.B. Sicherheitslücken schnell geschlossen oder auch neue Funktionen implementiert (nämlich die, die von den Firmen für ihre eigenen Rechner benötigt werden). Andere Firmen verkaufen professionellen Linux-Support und finanzieren dadurch sich selbst und auch einen Teil der gemeinsamen Entwicklungsarbeit.

Völlig Tabu sind dagegen Praktiken, bei denen Benutzerdaten zu Geld gemacht werden (wie z.B. bei Android oder Facebook) oder ein "Mehrwert" durch Werbeeinblendungen oder "Toolbars" generiert werden soll.

GNU/Linux ist also das Ergebnis der Arbeit an einem gemeinsamen Ziel, das in einer Kultur des Miteinanders und des Gebens und Nehmens entstehen konnte. Deshalb gibt es auch keine "Hotline des Herstellers". Wer ein Problem hat kann z.B. auf einer Mailingliste oder in einem Forum um Hilfe bitten. Auch kann er dem Entwickler eines Programms einen Fehlerbericht schicken. Dieser ist meist froh, dass ihn jemand darauf aufmerksam gemacht hat und behebt den Fehler eventuell später. Alternativ dazu kann man dort auch eigene Verbesserungen (z.B. Fehlerkorrekturen oder Übersetzungen o.ä.) einreichen. Wem das zu wenig ist, kann sich darüber hinaus professionellen Linux-Support eines Dienstleisters kaufen.

5. GNU/Linux im professionellen Umfeld

GNU/Linux gilt als sicheres und stabiles Betriebssystem. Deshalb wird es oft für Server im Inetrnet verwendet. Professionelle Anwender (z.B. große Firmen wie z.B. Facebook, aber auch die Stadtverwaltung von München, Universitäten oder das CERN) haben aber auch weitere Anforderungen. Auf diesen Bereich haben sich sogenannte "Enterprise-Distributionen" spezialisiert. Neben Suse und Oracle ist hier vor allem Red Hat zu nennen. Eine weitere "große" und sehr solide Distribution ist Debian. Sie ist unter anderem der Ursprung von Ubuntu, Skolelinux oder Knoppix. Im Gegensatz zu den drei erst genannten wird Debian demokratisch von etwa 1000 Entwicklern, die über den gesamten Globus verstreut wohnen, meist in ihrer Freizeit zusammengestellt und gepflegt. Debian läuft auf etwa einem drittel aller Webserver und ist mein persönlicher Favorit, vor allem Aufgrund seiner Größe, der Stabilität und der weitgehenden Unabhängigkeit von großen Firmen.

6. Konflikte mit der unfreien Welt

Die Freiheit von GNU/Linux steht natürlich mit einigen "Geschäftsmodellen" in Konflikt. Teilweise wurde für patentierte Algorithmen (z.B. mp3) ein freier Ersatz (hier: lame) geschaffen, andere können nicht beFREIt werden. So kann z.B. der einschränkende Kopierschutz für Musik oder Filme "DRM" (Digital Rights Managemant) nicht mit der Freiheit von GNU/Linux vereinbart werden.

Einige Firmen (z.B. Adobe, Flash, aber auch Promethean Active Inspire) passen ihre Programme an GNU/Linux an und verteilen sie, wenn auch nicht "frei", so doch zumindest kostenlos.
Für einen überzeugten Verfechter von freier Software ist das nicht akzeptabel, da hierdurch Freiheiten eingeschränkt werden, und er wird versuchen einen wirklich freien Ersatz für diese Programme zu finden oder möglicherweise auch selbst zu schaffen. Für die meisten Privatanwender, und auch für Schulen, ist das aber normalerweise kein großes moralisches Problem.

Vorteile von Linux

GNU/Linux ist ein modernes, sicheres und stabiles Betriebsystem, das regelmäßig Sicherheitsaktualisierungen erhält, völlig frei ist (also sogar noch besser als "kostenlos" oder "Lizenzkostenfrei") und außerdem benutzerfreundlich.

Die Freiheit bezieht sich auch - und vor allem - auf die Freiheit des Anwenders. Dadurch wird auch die Privatsphäre bestmöglich geschützt, da ausser den unvermeidlichen und zum Betrieb nötigen Daten keine weiteren Informationen gesammelt oder gar "weiterverwendet" werden. Auch das Fehlen von Werbung oder nervenden Add-Ons fällt sehr angenehm auf.

Ein weiterer markanter Vorteil ist die zentrale Paketverwaltung. So lässt sich z.B. bei Debian aus über 40.000 Softwarepaketen innerhalb von Sekunden ein gewünschtes Programm finden und installieren. Auch die Aktualisierung des Systems läuft zentral an dieser Stelle und auf Wunsch auch automatisch. Keine Extra-Updates des Flash-Players, Acrobat Readers oder des Internet Browsers.

Eher technischer Natur ist die Freiheit bei der Programmauswahl und die damit verbundene Flexibilität z.B. bei alter Hardware. Auch hier kann ein einfaches, aber aktuelles und modernes System stabil und flott laufen.

Auch wenn es Computerviren für GNU/Linux gibt, so sind sie wegen des kleinen Marktanteils dieses Betriebssystems doch sehr selten.

Unglaublich groß ist auch das Spektrum von Geräten, auf denen GNU/Linux läuft: Angefangen von Mini-Computern wie Handys, Routern, Fernsehern, Getränkeautomaten über Raspberry Pi's, Tablets, PCs bis hin zu Weltraumsonden, Internetservern und Supercomputern werden die meisten Plattformen unterstützt. Dies schafft weder Windows, noch MacOS X oder Android. Es wird (hoffentlich) wohl auch niemand auf die Idee kommen, Android auf einem Internetserver oder einem Kernkraftwerk zu installieren oder Windows auf einen Marsrover.
Der älteste Rechner, auf dem ich 2015 das aktuelle Debian 8 installiert habe, stammt übrigens aus dem Jahr 1997 (Intel Celeron, 800 MHz, 114 MB RAM, 8,9 GB Festplatte) und lief ursprünglich mit Windows 95. Mit SLiM und IceWM als Oberfläche und Dillo, AbiWord und PCManFM lassen sich alltägliche Aufgaben zügig erledigen.
Es gibt auch nicht oft eine so große Einigkeit zwischen chinesischen und amerikanischen Militärs, Geheimdiensten, dem Bankensektor, der NASA und vielen anderen sensiblen Bereichen, wie bei der Wahl des Betriebssystems für kritische Infrastrukturen: GNU/Linux.
Und ja: auch Microsoft verwendet Linux in seinen Rechenzentren oder übernimmt gute Ideen von GNU/Linux in Windows.

Nachteile von GNU/Linux

Die zunächst ungewohnte "Freiheit" ist anstregend und überfordert Einsteiger, die nicht wissen, welche der vielen Alternativen sie eigentlich "wollen". Die Vielfalt erschlägt sie förmlich. Möchte man nicht wahllos "irgendetwas" ausprobieren, ist man auf eine "Starthilfe" angewiesen.
Deshalb möchte ich mich als allgemeine Empfehlung für Debian mit der Benutzeroberfläche Gnome (= Debian Standard) aussprechen. Wer ältere Hardware hat (z.B. noch von Windows XP), verwendet besser Debian mit der Oberfläche LXDE.
Debian ist eine sehr weit verbreitete und gut unterstützte Distribution, die vor allem auf Stabilität großen Wert legt. Es gibt regelmäßig Sicherheitsupdates und die Entwicklung der nächsten Version läuft parallel weiter, bis sie (nach etwa 2-3 Jahren) stabil genug für die nächste Veröffentlichung ist.
Debian ist gut dokumentiert: Neben den üblichen Anleitungen zu den verschiedenen Programmen (manpages) gibt es viele Anleitungen (Handbücher), HowTo's (Wie mache ich ...) und FAQs (Häufig gestellte Fragen) in deutscher Sprache.

Linux ist nicht Windows. Deshalb laufen auch Windowsprogramme nicht unter Linux. Einige spezielle Programme können aber mit Hilfe von Wine (einem freien Windows-Emulator) unter Linux zum Laufen gebracht werden, andere werden von ihrem Hersteller für Windows und Linux angeboten. Zumindest gibt es aber für die meisten Windowsprogramme ein gleichwertiges Ersatzprogramm unter Linux.

Ein klarer Nachteil gegenüber Windows, an dem man leider nichts ändern kann, ist die gelegentlich schlechte Unterstützung für "spezielle Hardware".
Einige Firmen (z.B. Intel) stellen zeitnah ihre Treiber auch für Linux bereit und deren Geräte funktionieren daher meist problemlos (z.B. auch Thinkpad Laptops). Andere Hardwarehersteller sorgen sich mehr um Patente oder Geschäftsgeheimnisse, die durch freie Treiber verraten werden könnten. Hier werden von Freiwilligen zwar freie Treiber entwickelt, diese hinken aber hinterher und unterstützen oft nicht alle Funktionen (z.B. einige moderne Grafikkarten haben nur schlechte - oder gar keine - 3D-Linux-Treiber). Ohne die Kooperation des Herstellers geht es eben schlecht. Man kann sich aber vor dem Kauf von Hardware (auch Drucker oder Scanner) informieren und darauf achten, das sie von GNU/Linux unterstützt wird. Bei vorhandener, älterer Hardware probiert man es einfach aus (z.B. durch eine Live-CD oder eine Probebeinstallation). Meistens funktionieren aber auch bei problematischer Hardware zumindest die wichtigsten Grundfunktionen. Hilfestellung gibt es in unzähligen Foren, z.B. im Debianforum.